Die Deutsche Telekom, ein Gigant unter den globalen Telekommunikationsunternehmen, hat ihren Ursprung in Deutschland und bietet eine breite Palette an Dienstleistungen in den Bereichen Festnetz/Breitband, Mobilfunk, Internet und Internet-TV. Mit rund 245 Millionen Mobilfunkkunden, 25 Millionen Festnetz- und 21 Millionen Breitband-Anschlüssen hat sich die Telekom als ein führender Anbieter auf dem Markt etabliert.
Die Geschichte des Konzerns geht auf das Jahr 1990 zurück, als sich die Deutsche Bundespost aufteilte. Seither hat die Telekom durch strategische Übernahmen und Fusionen ihre Marktpräsenz sowohl in Europa als auch in Nordamerika ausgebaut. Ein Schlüsselelement ihres Erfolgs war die Expansion in den US-Markt durch ihre Tochtergesellschaft T-Mobile, die unter der Leitung von CEO Timotheus Höttges zum Hauptwachstumstreiber des Konzerns avancierte.
Finanziell betrachtet ist die Deutsche Telekom ein Schwergewicht mit einer Börsenbewertung von 107 Milliarden Euro und einem Jahresumsatz von 114 Milliarden Euro. Obwohl die Aktie in den Köpfen vieler Aktionäre als ein negativ Beispiel für Aktieninvestments gilt, hat die Aktie in der Realität zuletzt äußerst positive Renditen verzeichnen können. Insbesondere die positive Entwicklung von T-Mobile in den USA hat zu einer signifikanten Steigerung der Aktienkurse und zu einer beeindruckenden Gesamtperformance geführt. Über die letzten zehn Jahre konnte eine durchschnittliche jährliche Kurssteigerung von 6,88 % und in den letzten fünf Jahren von etwa 8,00 % verzeichnet werden.
Seit 1997 schüttet die Telekom zudem Dividenden aus, die trotz einiger Schwankungen eine zuverlässige Einkommensquelle für Aktionäre darstellen. Die jüngste Dividende von 0,7 Euro je Aktie ergibt eine attraktive Rendite von 3,22 %. Ein weiterer Vorteil für inländische Aktionäre ist aktuell die steuerfreie Ausschüttung der Dividende.
Abgesehen von der Dividende engagiert sich die Telekom auch in Aktienrückkaufprogrammen, wobei in jüngerer Vergangenheit insbesondere Anteile von T-Mobile zurückgekauft wurden. Trotz dieser positiven Aspekte bleibt der Schatten des Aktienkurssturzes Anfang der 2000er Jahre, von dem sich der Kurs erst ab 2013 erholen konnte.
Insgesamt zeigt sich die Deutsche Telekom als ein robustes Unternehmen, das seinen Aktionären durch solides Wachstum, attraktive Dividenden und strategische Investitionen einen nachhaltigen Mehrwert bietet. Mit ihrem vielfältigen Angebot und der starken Marktstellung, insbesondere in den USA, ist die Telekom gut positioniert, um auch zukünftig an der Spitze der Telekommunikationsbranche zu bleiben.
Die Deutsche Telekom, ein heute weltweit agierendes Telekommunikationsunternehmen, hat ihre Wurzeln in den Anfängen des deutschen Telegrafenwesens im 19. Jahrhundert. In der Welt in der Welt der Telekommunikation hat das Unternehmen jedoch eine wahre Erfolgsgeschichte zu verzeichnen .
Mit der Eröffnung der ersten öffentlichen Telegrafenlinien in Preußen im Jahr 1832 legte das Unternehmen den Grundstein für das spätere weitreichende Telekommunikationsnetz in Deutschland. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde dann die Deutsche Bundespost ins Leben gerufen, um die Post- und Telekommunikationsdienste in der Bundesrepublik zu verwalten. Als staatliches Unternehmen unterstand die Bundespost direkt der Bundesregierung. Diese Struktur blieb bis zur zweiten Postreform 1995 bestehen, als die Deutsche Bundespost Telekom in die Aktiengesellschaft Deutsche Telekom AG umgewandelt wurde.
Die Umstrukturierung zur Aktiengesellschaft im Jahr 1995 war ein entscheidender Schritt für die Telekom, um sich in der aufkommenden Ära des Internets zu positionieren und international wettbewerbsfähig zu bleiben. Schon 1996 ging das Unternehmen an die Börse, was durch eine umfangreiche Werbekampagne begleitet wurde und den Aktienkurs in ungeahnte Höhen trieb.
In den folgenden Jahren expandierte die Telekom durch strategische Übernahmen und Fusionen, besonders in den US-amerikanischen Markt. Mit dem Kauf der Mobilfunkanbieter Voice Stream Wireless Corporation und Powertel im Jahr 2000 stieg die Telekom als T-Mobile USA in den US-Markt ein.
Die frühen 2000er Jahre waren für die Telekom eine Zeit der Umbrüche. Nach dem Platzen der Dotcom-Blase, einer hohen Verschuldung und Managementwechseln stand die Telekom vor großen Herausforderungen. Die Einführung von Sparmaßnahmen und die Neuausrichtung der Geschäftsstrategie waren nötig, um das Unternehmen wieder auf Erfolgskurs zu bringen.
Ein weiterer Wendepunkt war das Jahr 2013, als Timotheus Höttges als CEO das Ruder übernahm. Unter seiner Leitung erfuhr die US-Tochter T-Mobile eine beachtliche Wende und wurde zum Hauptwachstumstreiber des Konzerns. Innovative Strategien und Partnerschaften prägten die folgenden Jahre und führten zu einem nie dagewesenen Wachstum, insbesondere in den USA.
Heute steht die Deutsche Telekom nicht nur für ihr Engagement im Bereich der Telekommunikation, sondern auch für ihre Pionierarbeit in der 5G-Technologie und den Ausbau der digitalen Infrastruktur in Deutschland und Europa. Durch den Ausbau des größten Glasfasernetzwerkes in Deutschland und die Fusion von T-Mobile mit Sprint in den USA hat sich die Telekom als ein führender Akteur im globalen Telekommunikationsmarkt etabliert.
Im Geschäftsjahr 2022 zeigte die Deutsche Telekom, dass sie trotz der Herausforderungen in einem volatilen europäischen Umfeld weiterhin auf Wachstumskurs bleibt. Der Konzern konnte einen Umsatzanstieg von 6 % auf 114 Milliarden Euro verzeichnen. Dieses Wachstum war insbesondere in den Schlüsselmärkten USA und Deutschland zu beobachten, während das europäische Geschäft, abgesehen von Deutschland, eine leichte Abnahme verzeichnete. Trotz der Umsatzsteigerung erlebte das Unternehmen einen geringfügigen Rückgang im Kundenbestand und zählte 245 Millionen Mobilfunk-Kunden, 25,3 Millionen Festnetz-Anschlüsse und 21,4 Millionen Breitband-Kunden.
Die hohen Personal- und Materialkosten in diesem kapitalintensiven Geschäftsfeld führten zu Umsatzkosten von nahezu 70 Milliarden Euro. Trotz der Inflationsauswirkungen auf Hardware und Personal konnte die Bruttomarge durch die Wachstumsdynamik im Service-Bereich auf 37 % stabilisiert werden. Die sonstigen operativen Ausgaben stiegen überdurchschnittlich an, wurden jedoch durch einen signifikanten Anstieg in den sonstigen betrieblichen Erträgen nahezu ausgeglichen. Dies ermöglichte es der Telekom, ein operatives Ergebnis vor Abschreibungen von 43,0 Milliarden Euro zu erzielen, was einem Anstieg von 8 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Nach Berücksichtigung von leicht gestiegenen Abschreibungen in Höhe von 27,6 Milliarden Euro, Zinsaufwendungen von 5,7 Milliarden Euro und Steuern, konnte ein Jahresgewinn von 9,48 Milliarden Euro bzw. 1,61 Euro je Aktie erzielt werden. Dies stellt eine Steigerung von 60 % im Vergleich zum Vorjahr dar.
In Reaktion auf das erfolgreiche Geschäftsjahr erhöhte der Konzern die Dividende um 9,38 % auf 0,7 Euro je Aktie.
Die Deutsche Telekom unterteilt ihr Geschäft in vier Bereiche:
Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2023 verzeichnete die Deutsche Telekom einen leichten Umsatzrückgang von 4 % auf 27,5 Milliarden Euro, hauptsächlich bedingt durch den Verkauf von GD-Tower, einem bedeutenden Mobilfunkanbieter in Österreich und Deutschland. Trotz dieses Verkaufs konnte das Unternehmen organisch ein leichtes Umsatzwachstum verzeichnen, insbesondere in den europäischen Märkten, einschließlich Deutschland. In den USA hingegen war ein leichter Umsatzrückgang zu beobachten, was die dynamische und sich stetig verändernde Natur des globalen Telekommunikationsmarktes unterstreicht.
Erfreulicherweise konnte der Konzern den werthaltigen Service-Umsatz in allen seinen Geschäftssegmenten steigern. Diese positive Entwicklung untermauert die Fähigkeit der Telekom, sich an die sich wandelnden Marktbedingungen anzupassen und dennoch wertorientierte Dienstleistungen zu liefern.
Ein weiterer positiver Aspekt dieses Quartals war die deutliche Verbesserung der Bruttomarge um 4 Prozentpunkte auf 42 %. Zudem konnten sie betrieblichen Aufwendungen deutlich gesenkt werden, so konnte die Telekom ein EBITDA 11,33 Milliarden Euro verbuchen.
Nach Berücksichtigung von nahezu unveränderten Zinsaufwendungen und deutlich reduzierten Abschreibungen in Höhe von 5,9 Milliarden Euro konnte ein beachtlicher Gewinn von 1,92 Milliarden Euro erzielt werden. Dies entspricht einem Gewinn von 0,39 Euro je Aktie, eine Steigerung von 22 % gegenüber dem Vorjahr.
Für das nächste Jahr plant der Vorstand eine Dividende von 0,77 Euro je Aktie auszuschütten. Dies entspricht einer Steigerung von rund 10% Auch zukünftig soll die Dividende vermehrt im Fokus stehen. Das Unternehmen plant weiterhin Ausschüttungen sowie Steigerungen der Dividende. Nach dem Kauf weiterer Aktien der US-Tochter T-Mobile besitzt die Deutsche Telekom nun 52,1 % der Anteile. Diese strategische Investition spiegelt das Bestreben der Telekom wider, ihre Position in einem ihrer wichtigsten Märkte zu stärken und langfristig von den dortigen Wachstumsmöglichkeiten zu profitieren.
Der Ausblick des Unternehmens wurde im Zuge der letzten Quartalszahlen leicht angehoben.
Die Deutsche Telekom hat sich in den letzten Jahren als robustes und innovatives Unternehmen in der Telekommunikationsbranche etabliert. Mit einer starken Performance im Jahr 2022 bewies der Konzern seine Fähigkeit, Umsatzrekorde zu erzielen und seinen Gewinn signifikant zu steigern, auch inmitten wirtschaftlicher Unsicherheiten und Inflation. Die Telekom profitierte von ihrer soliden Infrastruktur und ihrer dominanten Marktstellung in Schlüsselmärkten wie Deutschland und den USA, was es ihr ermöglichte, Preissteigerungen effektiv umzusetzen.
Für die Aktionäre bedeutete dies neben einem Kursanstieg auch die Freude über steigende Dividenden. Die Telekom plant, in Zukunft zwischen 40 und 60 Prozent ihres bereinigten Gewinns pro Aktie auszuschütten, was die weiterhin Aktionäre direkt am Erfolg des Unternehmens beteiligt. Für deutsche Aktionäre ist diese Dividende aktuell zudem steuerfrei.
Auch di Zukunft der Deutschen Telekom verspricht aktuell einiges. Nach jahrzehntelangen Investitionen in den Netzausbau ist das Unternehmen nun Schritt für Schritt in der Lage, die Früchte dieser Investitionen zu ernten. Auch wenn weiterhin Investitionen erforderlich sind, vor allem in der Wartung und Modernisierung bestehender Netze, so sind diese Investitionen im Vergleich zu Neubauten deutlich kosteneffizienter. Ein wachsender globaler Datenverbrauch und der Trend zu mobilen Geräten versprechen zudem weiteres Wachstum für die gesamte Branche. Prognosen zeigen, dass der durchschnittliche Datenverbrauch pro Smartphone weltweit von 9,1 GB pro Monat im Jahr 2020 auf über 19 GB pro Monat im Jahr 2023 ansteigen wird, was die stetige Nachfrage nach Telekommunikationsdiensten untermauert.
Besonders die US-Tochter T-Mobile und der Ausbau neuer Technologien wie 5G und Glasfaser trugen maßgeblich zum Wachstum und der aktuell guten Marktposition des Unternehmens bei. Mit einer umfassenden Netzinfrastruktur in Europa und den USA ist die Deutsche Telekom optimal aufgestellt, um sowohl Privat- als auch Geschäftskunden zu bedienen.
T-Mobile spielt eine entscheidende Rolle für den Geschäftserfolg des Konzerns. Mit einer stetig wachsenden Kundenbasis und einer führenden Position im 5G-Ausbau hat sich T-Mobile in den USA als dynamischer und innovativer Mobilfunkanbieter etabliert. Ihr Beitrag zum Konzernumsatz und Gewinn der Deutschen Telekom ist signifikant und unterstreicht die strategische Bedeutung der US-Tochter für den Gesamtkonzern.
Für Dividendeninvestoren könnte die Deutsche Telekom eine interessante Wahl darstellen. Obwohl das Unternehmen kein explosives Wachstum aufweist, wie es bei einigen Technologieaktien der Fall sein kann, zeichnet es sich durch eine solide und positive Entwicklung aus. Diese Stabilität macht es zu einer attraktiven Option für Anleger, die auf der Suche nach beständigen Erträgen und geringerem Risiko sind. Mit kontinuierlichen Dividendenerhöhungen in der Vergangenheit und einer aktuellen Ausschüttungsquote von 40 bis 60 Prozent des bereinigten Gewinns je Aktie demonstriert das Unternehmen sein Engagement, Aktionäre am Erfolg teilhaben zu lassen.
Die aktuelle Bewertung der Deutschen Telekom mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von knapp 11 erscheint zudem vernünftig und nicht übermäßig teuer, besonders wenn man die Stabilität und das zuverlässige Geschäftsmodell des Unternehmens berücksichtigt. Diese Bewertung könnte darauf hindeuten, dass die Aktie eine solide Investition ist, vor allem für Anleger, die Wert auf eine konservative Anlagestrategie legen.
Das war alles zu „Die Deutsche Telekom AG – Eine Erfolgsgeschichte in der Welt der Telekommunikation“.
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