Dustin Klass
Lesezeit: 5 Minuten
unsere heutigen Themen sind:
Der DAX ist trotz weitestgehender Zurückhaltung der Anleger mit einem leichten Kursplus in die neue Handelswoche gestartet. Anleger bleiben angesichts des anhaltenden Krieges in Osteuropa indem kein zeitnahes Ende in Sicht ist und weiteren möglichen Sanktionen gegen Russland, am Montag vorsichtig. Am Dienstag schloss der Deutsche Aktienindex nach Börsenschluss tiefer als am Vortag. Die Aussicht auf weitere schärfe Sanktionen des Westens gegen Russland belastete den Index. Am Mittwoch sorgte die Aussicht auf schärfere Sanktionen gegen Russland, insbesondere das steigende Risiko auf ein Energieembargo, für einen Kursrutsch von 2% am Deutschen Aktienmarkt. Mit dem Importstopp von russischer Energie würden die Inflations- und Konjunkturrisiken weiter steigen. Zudem verunsicherten Aussagen der US-Notenbank über eine straffere Geldpolitik, die Anleger.
Am Donnerstag konnte sich der DAX von den deutlichen Kursverlusten am Mittwoch stabilisieren notierte allerdings nur knapp oberhalb der 14.000 Punkte Marke. Damit notierte der DAX den dritten Tag in Folge im Minus. Die Mischung aus dem anhaltenden Krieg, der Aussicht auf weiteren verschärften Sanktionen des Westens gegen Russland, insbesondere eines Energieembargos und den damit verbundenen Inflations- und Konjunkturrisiken sowie den Aussagen der US-Notenbank über eine straffere Geldpolitik belasteten den DAX und sorgten für den jüngsten Negativtrend. Am Freitag drehte der Kurs nach den schwachen Vortagen und schloss mehr als 1% im Plus.
Auf Wochensicht verlor der DAX allerdings 1,5%.
S&P 500: -1,3%
Dow Jones: +0,2%
Nasdaq 100: -3,9%
Die wichtigsten US-amerikanischen Indizes starteten zum Wochenauftakt allesamt positiv. Der Tesla-Gründer Elon Musk sorgte am Montag mit dem Kauf von Twitter-Aktien in Höhe von rund 9 Mrd. $ für Optimismus an der US-amerikanischen Börse. Damit besitzt er nun 9,2% der Aktien-Anteile des Unternehmens. Zudem waren besonders chinesische Wertpapiere gefragt. Die Aktien des Videostreaminganbieters Bilibili sowie des Fahrdienstvermittlers Didi Global stiegen in der Spitze bis zu 16,5% an. Internethändler Alibaba und JD.com und Pinduoduo kletterten bis zu 15,5% an. Eine Erklärung der chinesischen Wertpapieraufsichtsbehörde zerstreute am Wochenende die Befürchtung der Anleger, dass chinesische Unternehmen in Zukunft ihre Börsennotierung in Zukunft in den USA aufgeben zu müssen. Die Euphorie vom Vortag konnten die großen US-amerikanischen Indizes am Dienstag nicht weiter aufrechterhalten. Dow Jones, S&P 500 und vor allem der Nasdaq 100 aufgrund des Abverkaufs von Technologiewerten, schlossen nach Börsenschluss tiefer. Die Debatte um weitere Sanktionen im Ukraine-Krieg trübte die Stimmung der Anleger.
Am Mittwoch reagierten die wichtigsten US-amerikanischen Indizes mit Kursabschlägen auf die veröffentlichten Zinsprotokolle der US-Notenbank Federal Reserve. Angesichts der hohen Inflation möchte die US-Notenbank die Zinsen stark anheben und ihre Bilanz schon im Mai eindampfen. Die Furcht der Anleger vor steigenden Zinsen und Rezessionssorgen setzten besonders die konjunktursensiblen Tech-Werte und US-Staatsanleihen unter Druck. Am Donnerstag konnten sich die großen US-amerikanischen Indizes nach einem schwachen Tagesverlauf zum Börsenschluss ins Plus retten. Für das kleine Plus sorgten die Wertpapiere des Computerherstellers HP, die 14,7% an Wert gewinnen konnten. Die Aussicht auf steigende Zinsen im Kampf gegen die hohe Inflation belastete die US-Börsen und ließ Anleger vorsichtig agieren. Zum Wochenausklang am Freitag schlossen die wichtigsten Indizes uneinheitlich. Der Dow Jones schloss leicht höher, während der Nasdaq 100 und der S&P 500 tiefer nach Handelsschluss notierten. Neben dem Ukrainekrieg verunsicherten Rezessionssorgen der US-Wirtschaft nach den veröffentlichen Zinsprotokollen der US-Notenbank Federal Reserve die Anleger.
Auf Wochensicht verlor der Dow Jones 0,2%, der techlastige Nasdaq 100 büßte 3,9% ein und der 500-Werte-umfassende S&P 500 verlor 1,3%.
Nikkei 225: -3,3%
Hang Seng: -2,9%
Die Anleger an den asiatischen Börsen starteten vorsichtig in die neue Handelswoche. Die Ankündigung möglicher weiterer Sanktionen des Westens gegen Russland drückten zum Wochenstart auf die Stimmung der Anleger. Insgesamt war der Handel wegen eines chinesischen Feiertages weitestgehend verhalten. Die Zurückhaltung der Anleger setzte sich auch am Dienstag weiterhin fort. Zudem befürchteten Anleger vor der Earning-Season schlechte Aussichten der Unternehmen aufgrund steigender Rohstoffpreise, den anhaltenden Auswirkungen von Covid-19 und dem Ukrainekrieg. Für Vorsicht bei den Anlegern sorgte auch der größte Lockdown in der Metropolregion Schanghai. Die Börsen in China und Hong Kong bleiben auch am Dienstag aufgrund eines Feiertages geschlossen.
Am Mittwoch sorgten schwache Konjunkturzahlen aus China und der anhaltende Lockdown in Schanghai für Verunsicherung und drückte auf die Kurse der großen asiatischen Indizes. Am Donnerstag belastete die Ankündigung von steigenden Zinsen der US-Notenbank Federal Reserve auch die asiatischen Börsen. Die wichtigsten asiatischen Indizes verzeichneten nach Börsenschluss deutliche Kursverluste. Das am Mittwochabend veröffentlichte Zinsprotokoll der US-Notenbank Sitzung machte die Anleger nervös. Am Freitag bremsten Zins- und Konjunktursorgen die asiatischen Börsen aus. Anleger zeigten sich zum Wochenschluss weiterhin vorsichtig, da sie durch den Kurswechsel der US-Notenbank in Kombination mit den Folgen des Ukrainekrieges einen deutlichen wirtschaftlichen Rücksetzer fürchten.
Auf Wochensicht konnten die asiatischen Märkte keine gemeinsame Richtung finden. Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor auf Wochensicht 3,3% und der Hang Seng 2,9%.
Am Dienstag erhalten wir Daten zur Entwicklung des Verbraucherpreisindexes aus den USA und Deutschland für März. In den USA wird für März ein Anstieg der Verbraucherpreise um 0,2% von 0,6% auf 0,8% erwartet. In Deutschland wird im Monat März ebenfalls ein Anstieg um 0,7% von 0,9% auf 1,6% prognostiziert. Am Folgetag bekommen wir zusätzlich Zahlen zur Entwicklung des Verbraucherpreisindexes aus Großbritannien für März. Es wird ein Anstieg der Verbraucherpreise um 0,7% von -0,1% auf 0,6% von den Ökonomen prognostiziert. Am Donnerstag erhalten wir Informationen zur Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank. Die Europäische Zentralbank plant keine Anhebung des Leitzinses. Der Leitzins bleibt bei 0,00%. Zusätzlich erhalten wir am Donnerstag von der Universität Michigan Zahlen zu den Konsumerwartungen in den USA für den Monat April. Es wird ein Rückgang des Wertes von 59,4 auf 54,4 erwartet.
Am Mittwoch legt der US-amerikanische Vermögensverwalter Black Rock sowie die US-amerikanische Fluggesellschaft Delta Airlines Quartalszahlen vor. An den Aktienmärkten beginnt die neue Earning-Season. Den Auftakt in die neue Earning- Season macht der Bankensektor. Neben der Investmentbank Goldman Sachs, die am Donnerstag vorlegen, gewähren weitere Finanzdienstleistungsunternehmen Einblick in ihre neusten Ergebnisse.
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