Market-RoundUp / KW20 /  17.05.2022

Market-RoundUp KW20 / 2022

DAX und Co. / Wendys / Rückblick Upstart / AbbVie

Dustin Klass
Lesezeit: 7 Minuten

unsere heutigen Themen sind:

  • es bleibt turbulent
  • ein Rückblick auf Upstart
  • FastFood mit relativer Stärke
  • ein Pharmaunternehmen als Dividendentitel

Alphabet nutzt seine starke Marktstellung im Bereich der Suchmaschinen, um kleinere und zukunftsträchtigere Bereiche auszubauen und zu optimieren wie zum Beispiel die Google Cloud. Das Cloudgeschäft Alphabets ist eines der zukunftsträchtigen Bereiche des Unternehmens und erzielt aktuell knapp 7% des Umsatzes. Die Google-Cloud-Plattform (GCP) zählt neben AWS (Amazon), Azure (Microsoft) zu den größten Public Cloud Anbietern weltweit. Die Plattform bietet ihren Kunden über 100 Services, welche von den unterschiedlichsten Hosting-Services für Computing, über Storage bis hin zur Anwendungsentwicklung gehen.

Dow Jones: +0,2%
Dow Jones: -3.2%
Dow Jones: -3.2%

Markt-Entwicklung letzte Woche

Deutschland

DAX: 3,0%

Zum Wochenstart herrschte am Deutschen Aktienmarkt eine Sell-all-Stimmung. Neben Aktien standen auch Gold und Staatsanleihen auf den Verkaufszetteln der Anleger. Die Verkaufsstimmung spiegelte sich am Montag nach Handelsschluss auch in den Kursen nieder. Der Dax notierte bei 13.380 Punkten, ein Minus von 2,2%. Am Dienstag konnte der Dax nach vier Verlusttagen in Folge im Plus notieren. Am Mittwoch sorgte die Veröffentlichung der Verbraucherpreise aus den USA für Erleichterung bei den Anlegern. Mit einer Inflationsrate von 8,3% im April, sanken die Verbraucherpreise in den USA im Vergleich zum Vormonat leicht. Der Dax schloss 2,2% höher unterhalb der 14.000 Punkte Marke.

 Am Donnerstag konnte der Dax den Erholungskurs der beiden Vortag nicht weiter fortsetzen. Besonders die stark fallenden Kurse der US-Technologiewerte belastete den Deutschen Aktienmarkt. Nach einer volatilen Woche beruhigte sich Lage beim Dax zum Wochenausklang am Freitag. Die Renditen am Anleihenmarkt fielen wieder deutlich und der Goldpreis stabilisierte sich nach einer verlustreichen Handelswoche, sodass sich der Dax zum Börsenschluss über die 14.000 Punkte Marke rettete. 

Auf Wochensicht notierte der Dax knapp 3,0% höher.

US-Märkte

S&P 500: -1,4%

Dow Jones: -1,5%

Nasdaq 100: -1,8%

Die wichtigsten US-amerikanischen Indizes starteten schlecht in die neue Handelswoche. Eine Konjunkturabkühlung der chinesischen Wirtschaft sowie die Furcht vor schnell steigenden Zinsen drückte am Montag auf die Kurse. Besonders die Technologiewerte stießen Anleger ab, was den Nasdaq 100 knapp 4,0% in die Tiefe zog. Kurz vor Handelsschluss erreichte der Nasdaq 100 den tiefsten Stand seit November 2020. Am Dienstag konnten die großen US-amerikanischen Indizes keine gemeinsame Richtung finden. Einen Tag vor Veröffentlichung der Inflationsraten hielten sich Anleger zurück. Die Tech-Werte erholten sich leicht von dem starken Abverkauf am Vortag. Nasdaq 100 und S&P 500 notierten höher, der Dow Jones ging tiefer aus dem Handel. Am Mittwoch belasteten die höher als prognostizierten Inflationszahlen die US-Börsen. Der Anstieg der Verbraucherpreise verlangsamte sich auf 8,3% im April von 8,5% im Vormonat. Vor allem Technologiewerte standen angesichts der hohen Inflation auf den Verkaufszetteln der Anleger. 

Am Donnerstag konnten US-amerikanischen Indizes ihre Kursverluste im frühen Handel, die durch sinkende US-amerikanische Erzeugerpreise und steigenden Coronafälle in Schanghai verursacht wurden, teilweise wieder aufholen. Der 30-Werte umfassende Dow Jones schloss tiefer, während der technologielastige Nasdaq 100 und S&P 500 höher aus dem Handel gingen. Am Freitag erholten sich die US-Börsen nach einer bislang schwachen Börsenwoche. Aussagen von US-Notenbankchef Powell zum Zinserhöhungskurs beruhigten die Anleger. Zusätzlich geriet das möglicherweise Scheitern des Twitter-Deals in den Fokus der Anleger. Der Nasdaq 100 erholte sich am Freitag um 3,7%, Dow Jones und der breitgefasste S&P 500 verbuchten ebenfalls Kurszuwächse. 

Auf Wochensicht verlor der Dow Jones 1,5%, der S&P 500 1,4% und der Nasdaq 100 büßte 1,8% ein.

Asien

Hang Seng: -1,0%

Hang Seng: 3,0%

An den asiatischen Börsen herrschte zum Wochenauftakt Zurückhaltung. Aus Furcht vor einer Abkühlung der Weltwirtschaft durch den Ukrainekrieg und den steigenden Zinsen hielten sich Anleger von den Aktienmärkten zurück. Der Nikkei 225 schloss 2,5% tiefer. Die Börse in Hong Kong blieb aufgrund eines chinesischen Feiertages geschlossen. Auch am Dienstag belasteten Zinssorgen bei gleichbleibendem Wirtschaftswachstum die asiatischen Märkte. Asiatische Indizes konnten am Dienstag keine gemeinsame Richtung finden. Der Hang Seng legte nach dem Feiertag 1,7% zu, der japanische Leitindex notierte leicht tiefer. Am Mittwoch konnten die asiatischen Aktienmärkte nach den jüngsten Ausverkäufen wieder zulegen. Anleger blieben vor den US-Inflationsdaten allerdings vorsichtig. Zusätzlich heiterten rückläufige Coronafälle in China die Stimmung an den Börsen.

Die asiatischen Börsen reagierten einen Tag nach der Veröffentlichung der US-amerikanischen Inflationsdaten mit Kursabfällen. Die anhaltende Inflation schürte bei Anlegern Ängste vor schnelleren Zinsschritten der US-Notenbank Federal Reserve. Infolgedessen kam es zu einem Ausverkauf von US-Technologieaktien. Am Freitag nutzten Anleger nach den Kursverlusten der letzten Tage die Gelegenheit in den asiatischen Aktienmarkt einzusteigen. Neben Schnäppchenjägern sorgte eine Ankündigung über eine Lockerung der Pandemie-Beschränkungen in der Finanzmetropole Schanghai für Hoffnung zum Wochenschluss. Auf Wochensicht konnten sich die asiatischen Indizes auf keine gemeinsame Richtung einigen.

 Der Hang Seng legte 3,0% zu, während der Nikkei 225 1,0% einbüßte.

Aktien:

Upstart

ISIN: US91680M1071

Heute wollen wir zunächst einen Rückblick auf Upstart werfen. Wir hatten das Unternehmen hier im Market Round Up zum ersten Mal am 01.02.22 besprochen. Nachdem die letzten Quartalszahlen ein Grund zur Freude waren und die Aktie um knapp 40 % nach oben katapultierten haben die nun erschienen Quartalszahlen das Gegenteil bewirkt. Am 09.05 hat das Unternehmen Zahlen zum Q1 2022 vorgelegt. Die Aktie verlor daraufhin rund 60 % ihres Wertes. Was ist geschehen? Fangen wir zunächst einmal vorne an. Was genau macht Upstart. Upstart ist eine führende Kreditvergabeplattform. Das Unternehmen nutzt künstliche Intelligenz, um große Datenmengen zu verarbeiten und auszuwerten. Ziel ist es Kosten und gleichzeitig das Risiko bei der Kreditvergabe zu senken. Nach Angaben von Upstart ist die KI rund 4-8-mal genauer als herkömmliche Kreditscorings. So agiert das Unternehmen als Bindeglied zwischen Kunde und Bank. So zumindest die Aussagen von Upstart. Dazu später mehr.

 

Werfen wir zunächst einen Blick auf unseren Snapshot. Upstart konnte seinen Umsatz im Q 1 2022 um 156 % gegenüber dem Vorquartal steigern. Im Q 4 2022 lag das Umsatzwachstum noch bei 252 %. Hierbei gilt es jedoch zu beachten, dass die Vergleichsquartale im Vorjahr bereits ein hohes Umsatzwachstum verbuchen konnten. Im Vergleich zum Vorquartal lag das Wachstum nur noch bei 2 %. Der bisher schwächste Wert. Der Gewinn im Vergleich zum Vorjahresquartal hat sich mehr als verdreifacht. Auch die Gewinnmarge konnte sich um 3 % steigern. Etwas schlechter sieht die Entwicklung im Vergleich zum Q4 2021 aus. Die Contribution Marge hat sich um 5 % verschlechtert. Die operative Marge sogar um 8 %. Gründe hierfür stecken in den erhöhten Kosten. Die operativen Kosten sind im Q1 um 13 % im Vergleich zum Vorquartal angestiegen und das bei lediglich 2 % Umsatzwachstum. Allerdings ist das Q1 saisonal gesehen auch das schwächere Quartal, sodass die Wachstumszahlen eigentlich akzeptabel aussehen. Upstart begründet die gestiegenen Kosten außerdem mit dem Ausbau des Geschäftes im Bereich Autofinanzierung. Das Geschäft verursacht aktuell noch hohe Kosten, ist aber ein potenziell riesiger Markt in dem Upstart Fuß fassen möchte. Hier hat sich die Zahl kooperierender Händler im letzten Jahr verdreifacht.

 

Vergleicht man die Zahlen mit dem Ausblick, den Upstart im Q4 2021 gegeben hat, zeigt sich, dass man die sich selbst gesteckten Ziele trotz des stärkeren Q4 2021, allesamt leicht übertroffen hat. Historisch hatte Upstart seine Ziele zwar stets deutlicher übertroffen und man könnte meinen, dass die Investoren auch diesmal wieder mit stärkeren Ergebnissen gerechnet hätten. Allerdings wäre auch dies keine passende Antwort für einen Kurssturz von 60 %.

 

Die Ursachen hierfür befinden sich nach meinem Empfinden an zwei anderen Stellen. Beginnen wir mit dem Ausblick. In der vergangenen Zeit hatte das Management von Upstart stets den Eindruck, ein potenziell schwierigeres Marktumfeld würde dem Geschäft von Upstart nicht schaden und man könnte auch in Zukunft attraktiv bepreiste Kredit an Banken verkaufen. Steigende Zinsen würden dem Geschäftsmodell also nicht schaden. Diese Annahme scheint sich nun zu ändern. Dies spiegelt sich im Ausblick für das Q2 22 wider. Während man bisher für 2022 mit einem Umsatz von 1,4 Mrd gerechnet hat, besagt der neue Ausblick lediglich 1,25 Mrd. Rund 10 % weniger. Schlimmer sieht es bei Adjusted EBITDA aus. Dort hat sich die erwartete Marge von 17 % aus 15 % reduziert. Im Ergebnis ist, das erwartete EBITDA für 2022 nun lediglich halb so hoch wie zuvor erwartet.

Das ist ein herber Schlag in einem Umfeld, in dem jegliches Wachstums und insbesondere Profitabilitätseinbruch von den Investoren hart bestraft wird.

Leider hört es an dieser Stelle jedoch nicht auf. Ein Blick auf die Bilanz von Upstart zeigt eine weitere Entwicklung, welche ebenso nicht er-wartet wurde. In der Vergangenheit hatte man stets in den Vordergrund gestellt, dass man eine Plattform für Kreditvermittlung sei. Stets wurde betont, dass keine eigenen Kredite halten würde. Lediglich ein kleiner Prozentsatz an Krediten wurde zur Weiterentwicklung der Plattform gehalten. Dies schein aktuell nicht mehr der Fall zu sein. Die auf eigene Rechnung gehaltenen Kredite haben sich vom Q4 2021 zum Q 1 2022 mehr als verdoppelt. Zwar behauptet man immer noch, dass ein Großteil hiervon weithin nur zu Entwicklungszwecken genutzt wird, allerdings hat man eingeräumt, dass man Teile der Kredite zur „Überbrückung“ auf eigene Rechnung aufgenommen hat. Diese sollen zukünftig jedoch weiterverkauft werden.
Es scheint also so, als wäre die Preisgestaltung von Upstart nicht mehr attraktiv genug, um die aufgenommenen Kredite weiterzuverkaufen. Dem gegenüber steht jedoch der Sachverhalt, das immer noch 90 % der Kredite, die über die Plattform von Upstart gelaufen sind, von anderen Finanzinstituten gehalten werden. CEO David Girouard betont weiterhin, dass es sich nicht um eine Änderung des Geschäftsmodells handelt. Upstart wolle eine Vermittlungsplattform bleiben.

Die Kombination beider Fakten führte allerdings zum Absturz der Aktie. Die Frage ist nun, wie geht es weiter? Die Aktie befindet sind nun 90 % unter dem Allzeithoch. Sollte Upstart den Gegenwind aus dem höheren Zinsumfeld meistern und weiter in neuen Geschäftsbereichen wachsen, könnte die Aktie nun ein Schnapper sein. Sollte sich die Ki von Upstart allerdings als weniger tauglich als gedacht erweisen, könnte sich das bisher attraktive Geschäftsmodell von Upstart ins Negative Wandeln. Sollte das Unternehmen künftig weite Kredite auf eigene Rechnung aufnehmen, ist Upstart weniger ein revolutionärer Technologiewert und mehr ein klassisches Finanzinstitut. Die nächsten Quartalsergebnisse werden voraussichtlich ein klareres Bild zeichnen.

Aktuell häufen sich die Rezessionsängste, der Mix aus abklingender Konjunktur, steigenden Zinsen, einem Krieg in der Ukraine und einem Lockdown in China, lässt die Finanzmärkte zittern. In der Vergangenheit haben sich in Phasen von abnehmenden Konsumverhalten und steigenden Preisen, Unternehmen bewährt, die eine hohe Preissetzungsmacht haben und trotz dessen weiterhin von den Konsumenten angelaufen werden. Eines dieser Marktsegmente ist der Bereich Essen und Trinken. Beide Produkte sind für den Konsumenten auch in schlechten Konjunkturphasen von essentiellem nutzen.

ISIN: US95058W1009

Wendys

Wir wollen uns heute mal einen Wert angucken, der auch in einem vermeintlichen Rezessionsszenario relative Stärke zeigen könnte.

 

Wir wollen heute über Wendys sprechen. Besser gesagt über The Wendy´s Company. Wendys ist ein US-amerikansicher Betreiber von Schnellrestaurants. Während klassischen Restaurants schnell von einer abflauenden Wirtschaft getroffen werden, haben Schnellrestaurants in der Vergangenheit mit ihrer Widerstandsfähigkeit geglänzt.

 

Wendys wurde 1969 gegründet und ist hauptsächlich in den USA aktiv. Ein Teil des Umsatzes erzielt Wendys mit eigenständig Betrieben Restaurants. Rund 400 Restaurants betreibt das Unternehmen. Zudem hat man rund 7.000 Franchisepartner, von denen sich 1.050 außerhalb der USA befinden. Aktuell liegt das Augenmerk insbesondere auf dem Ausbau des Geschäftes in Großbritannien. Trotz dessen werden rund 85 % der Umsatz noch innerhalb USA erzielt.

 

Werfen wir noch einen Blick auf die Zahlen. Wendys ist aktuell rund 3,8 Mrd. USD wert. Im Geschäftsjahr 2021 konnte ein Umsatz von 1,9 Mrd. USD erzielt werden. Dies liegt rund 9 % über dem Geschäftsjahr 2020. Das Umsatzwachstum konnte insbesondere durch den Ausbau des Frühstücks sowie des Onlinegeschäftes erzielt werden. Auch der Gewinn konnte trotz eines Inflationären Umfeldes und höheren Kosten gesteigert werden. Auch der operative Cashflow konnte um 21 % gesteigert werden. Der Free-Cash-Flow hingegen sank aufgrund von erhöhtem Investitionsvolumen um 12 %. In Summe war das Geschäftsjahr 2021 war für Wendys äußerst erfolgreich. Etwas schlechter sieht es im Q 1 dieses Jahres aus. Nachdem das Unternehmen den Kostendruck im Geschäftsjahr 2022 gut stemmen konnte und einen Großteil des Preisanstiegs an seine Kunden weitergegeben hat, sind im Q1 die Margen von Wendys etwas gesunken. Dies hat ebenfalls dazu geführt, dass der Gewinnausblick für das Gesamtjahr etwa 5 % nach unten korrigiert wurde. Wendys betonte hierbei, dass das Hauptaugenmerk aktuell auf der Erhöhung der Kundenfrequenz in den Restaurants liegt. Sollten die Einkaufspreise jedoch weiter steigen, plant das Unternehmen die Preiserhöhung ebenfalls an die Kunden weiterzugeben. An dem angestrebten Wachstum hält das Unternehmen trotz dessen fest.

 

Im aktuellen Geschäftsjahr ist die Aktie von Wendys um 22 % gefallen. Die Aktie hat aktuell ein KGV von 19 und liegt damit deutlich unterhalb des KGV vom Konkurrenten McDonalds. Dieser hat aktuell ein KGV von 26. Beide Unternehmen könnten bei einer aufkommenden Rezession relative Stärke zeigen und sich im Vergleich zum Gesamtmarkt positiv entwickeln. Stark steigende Preise könnten beiden Unternehmen allerdings weiter Schaden, sofern sie ihren Kunden keine höheren Preise aufzwängen wollen. McDonalds ist hierbei das breiter diversifizierte und tendenziell robustere Unternehmen, während Wendys mit mehr Wachstumspotenzial, einer günstigeren Bewertung und einem starken US-Geschäft punkten kann. Beide zahlen eine attraktive Dividende. Wendys ca. 2,5 %, McDonalds ca. 2,25 %. Wer an die Fast-Food Branche und dessen Rezessionsbeständigkeit glaubt, sollte sich beide Unternehmen einmal genauer anschauen.

 

Events in dieser Woche

Am Dienstag erhalten wir Zahlen zur Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes der Euro-Zone im Q1. Im ersten Quartal wird ein Anstieg des Bruttoinlandsproduktes in der Euro-Zone auf 5,0% von 4,6% im Vorquartal erwartet. Außerdem bekommen wir Zahlen zur Entwicklung der Industrieproduktion aus den USA für April. Es wird ein Rückgang der Industrieproduktion in den USA um 0,4% erwartet. Zusätzlich erhalten wir am Dienstag Zahlen zur Entwicklung der Arbeitslosquote in Großbritannien im Monat März. Es wird ein Anstieg der Arbeitslosquote um 3,8% prognostiziert. Am Mittwoch bekommen wir Zahlen zur Entwicklung der Inflationsrate in der Euro-Zone im April. Es wird ein Anstieg der Inflationsrate in der Euro-Zone auf 7,5% von 7,4% im Vormonat, erwartet. Am Freitag erhalten wir dann noch Zahlen zur Entwicklung des Erzeugerpreisindexes in Deutschland im Monat April. Es wird ein Anstieg des Erzeugerpreisindexes um 1,4% in Deutschland im April prognostiziert.

Am Dienstag legen gleich drei Unternehmen Zahlen vor. Home Depot, Walmart und das chinesische Internetunternehmen JD.com. Am Mittwoch folgen dann das US-amerikanische Unternehmen Cisco und Tencent. Am Donnerstag legt die deutsche Zooplus AG Quartalszahlen vor und Freitag, dass für seine Traktoren bekannte Unternehmen John Deere.

Topdividendenzahler: AbbVie

ISIN: US00287Y1091

Heute blicken wir auf ein US-amerikanisches Unternehmen aus der Gesundheitsbranche. AbbVie ist ein forschendes biopharmazeutisches Unternehmen, dass sich mit der Entwicklung und dem Verkauf von pharmazeutischen Produkten beschäftigt. AbbVie steigert nun seit 8 Jahren jährlich ihre Dividende und konnte für das GJ 2021 eine Dividende in Höhe von 5,20$ pro Aktie ausschütten. Das entspricht einer Dividendenrendite von 3,5% zum Stichtag. Für das GJ 2022 wird eine Erhöhung der Dividende um 9,6% auf 5,70$ pro Aktie prognostiziert. Eine Aktie kostet gegenwertig 156$.