Aktienanalyse
Nike

Aktienanalyse Nike: Der Sprint an der Spitze - Wie der Gigant der Sportwelt seine Führung behauptet

NKE.US

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ISIN: US6541061031

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von

Dustin Klass

Inhaltsverzeichnis

  1. Kernfakten Nike
  2. Snapshot Fundamentaldaten: Nike
  3. Porträt für die Nike
  4. Geschichte von Nike
  5. Analyse der Nike Aktie
  6. Zusammenfassung: Pro und Contra für Nike

Nike : Das Wichtigste zum Hören

Kernfakten für Nike

  1. Führender Hersteller von Sportartikeln: Nike ist der nach Umsatz weltgrößte Sportartikelhersteller und verfügt mit der Nike Brand, Jordan und Converse über mehrere ikonische Marken, die weltweit bekannt und beliebt sind.
  2. Globale Reichweite und hohe Nachfrage aus konsumstarken Regionen: Das Unternehmen ist in über 160 Ländern tätig und hat eine globale Reichweite. In den konsumstarken Bereichen Nordamerika und Europa verzeichnete Nike zuletzt den Großteil seiner Umsätze.
  3. Starker Fokus auf Sportschuhe: Der Durchbruch gelang Nike mit der Entwicklung von Sportschuhen, die auch außerhalb des vorgesehenen Gebrauchs getragen werden. Dabei profitierte das Unternehmen in den letzten Jahren stark vom Athleisure-Trend.
  4. Unverwechselbare und zeitlose Schuhdesigns: Nike hat es in der Vergangenheit geschafft, immer wieder Schuh-Reihen zu entwickeln, die selbst 20 oder 30 Jahre nach der initialen Veröffentlichung stark nachgefragt werden. Dazu gehören Basketballschuhe wie die Dunks oder Air Jordans, aber auch Streetwear-Modelle wie die 90er Reihe.

Snapshot

Porträt

Nike Inc., der in Oregon ansässige US-amerikanische Sportartikelhersteller, ist ein Paradebeispiel für unternehmerischen Erfolg und Innovationsgeist. Gegründet 1964 als Blue Ribbon Sports von Phil Knight und Bill Bowerman, hat sich das Unternehmen von seinen bescheidenen Anfängen zu einem globalen Giganten und dem größten Sportartikelhersteller der Welt entwickelt, mit einem beeindruckenden Jahresumsatz von über 51 Milliarden US-Dollar.

Nike hat sich durch seine enge Verbindung zu Spitzensportlern und ikonischen Sportereignissen einen Namen gemacht. Der legendäre Deal mit Basketball-Superstar Michael Jordan und die daraus resultierende Air Jordan Schuhserie markieren einen Meilenstein in der Geschichte des Sportsponsorings und haben Nike zu einem Kulturphänomen gemacht.

Über die Jahrzehnte hat Nike eine beeindruckende Palette an ikonischen Schuh- und Bekleidungsmodellen geschaffen, die nicht nur im Sport, sondern auch im Alltag eine Rolle spielen. Der Athleisure-Trend hat dazu beigetragen, dass Nike-Produkte nicht mehr nur auf dem Spielfeld, sondern auch im Büro und in der Freizeit getragen werden. Der Verkauf von Schuhen generiert dabei 68 % des Umsatzes, während Bekleidung und Sportequipment ebenfalls wesentliche Beiträge leisten.

Finanzielle Performance und Aktionärsrendite:

Mit einem Marktwert von 155 Milliarden US-Dollar und einem Jahresumsatz von 52,2 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 steht Nike unangefochten an der Spitze. Seit fast drei Jahrzehnten pflegt das Unternehmen eine enge Beziehung zu seinen Aktionären, dies spiegelt eine Dividendenrendite von 1,26 % und eine durchschnittliche jährliche Dividendensteigerung von 12 % in den letzten fünf Jahren Nikes finanzielle Stärke wider.

Auch die jüngsten Aktienrückkaufprogramme, einschließlich des Abschlusses eines 15 Milliarden US-Dollar Programms und der Genehmigung eines weiteren Programms über 18 Milliarden US-Dollar, zeigen Nikes Engagement, den Wert für Aktionäre kontinuierlich zu steigern. Bis Q3 2023 wurden bereits Aktien im Wert von 5,93 Milliarden US-Dollar zurückgekauft.

Geschichte

Die Geschichte von Nike, dem weltweit führenden Sportartikelhersteller, ist eine Erzählung von Innovation, Kreativität und strategischem Geschäftssinn. Alles begann 1962, als Phil Knight, ein junger Leichtathlet, die Onitsuka (heute Asics) Schuhfabrik in Japan besuchte. Beeindruckt von der Qualität und Effizienz der Schuhproduktion, erkannte Knight das Potenzial dieser Produkte und sicherte sich die Lizenz, den Bestseller des Unternehmens, den Onitsuka Tiger, in den USA zu verkaufen.

1964 tat sich Knight mit seinem ehemaligen Leichtathletiktrainer Bill Bowerman zusammen, um Blue Ribbon Sports zu gründen, wobei sich Knight auf die geschäftliche Seite und Bowerman auf das Design und die Produktentwicklung konzentrierte. 1967 begann das Unternehmen, den Tiger Cortez zu verkaufen, eine modifizierte Version des Onitsuka Tiger, die durch Bowermans Experimente mit einem Waffeleisen eine verbesserte Sohle und ein neues Design erhielt.

1971 war ein Wendepunkt: Blue Ribbon Sports trennte sich von Onitsuka und wurde zu Nike, benannt nach der griechischen Göttin des Sieges. Das unverwechselbare „Swoosh“-Logo, entworfen von Carolyn Davidson, wurde zum Symbol für Nikes zunehmenden Einfluss im Sportbereich.

Der Börsengang 1980 markierte den Beginn einer neuen Ära des Wachstums und der Expansion. Der bahnbrechende Vertrag mit Michael Jordan im Jahr 1984 und die darauffolgende Einführung der Air Jordan-Serie katapultierten Nike in ungeahnte Erfolgshöhen. Diese Partnerschaft, die ursprünglich mit einem Umsatz von 130 Millionen US-Dollar begann, hat sich zu der erfolgreichsten Schuhserie aller Zeiten entwickelt.

In den 1980er Jahren begann Nike mit seiner globalen Expansion und der Erweiterung seiner Produktlinien. 1989 prägte Nike den mittlerweile legendären Slogan „Just Do It“ und eröffnete 1990 sein erstes Einzelhandelsgeschäft in Portland, Oregon. Heute betreibt Nike über 1000 Geschäfte weltweit und ist auch im Groß- und Onlinehandel aktiv.

Nike hat im Laufe seiner Geschichte immer wieder mit Top-Sportlern zusammengearbeitet, um von ihrem Erfolg zu profitieren. Zu den bemerkenswertesten Kooperationen gehören Partnerschaften mit Sportlegenden wie Tiger Woods, Lance Armstrong, Serena Williams und natürlich Michael Jordan.

Heute steht Nike als größter Sportartikelhersteller der Welt an der Spitze der Branche. Mit einem Umsatz von 51 Milliarden US-Dollar und einem Gewinn von 5,07 Milliarden US-Dollar im letzten Geschäftsjahr hat das Unternehmen seine Führungsposition durch die Entwicklung eigener Marken und Schuhikonen wie Nike Air Force und die Übernahme erfolgreicher Hersteller wie Converse im Jahr 2003 gefestigt.

Analyse

Datum: 03.11.2023

Im Geschäftsjahr 2023 konnte Nike ein gutes Umsatzwachstum von 10 % auf 51,2 Milliarden US-Dollar verzeichnen. Das Wachstum gelang dem Unternehmen vor allem auf dem wichtigen nordamerikanischen Markt, der einen Rückgang des Geschäfts in China kompensieren konnte. Die erhöhte Nachfrage der Konsumenten nach Produkten des Konzerns wurde jedoch von deutlich höheren Wareneinsatzkosten begleitet, wodurch sich die Bruttomarge um drei Prozentpunkte auf 43 % reduzierte. Auch die übrigen operativen Kosten waren stark von der Inflation betroffen, was dazu führte, dass sich der operative Gewinn trotz der Umsatzsteigerung um 12 % auf 5,91 Milliarden US-Dollar reduzierte.

Nach Abzug der Steuerlast, die deutlich höher als im Vorjahr ausfiel, und Zinsgutschriften in Höhe von 280 Millionen US-Dollar, verblieb Nike ein Gewinn von 5,07 Milliarden US-Dollar. Dieser war rund 16 % geringer als im Vorjahr.

Für das abgelaufene Geschäftsjahr belief sich die Quartalsdividende auf 0,34 US-Dollar je Aktie, was einen Anstieg von 11,5 % im Vergleich zum Vorjahr darstellt.

Seinen Umsatz erzielt Nike durch den Verkauf von Sportbekleidung, Accessoires und Sportgeräten. Das Unternehmen vertreibt rund die Hälfte seiner Produkte über seine 1.032 Einzelhandelsstandorte und Onlineshops direkt an seine Kunden und den Rest über den Großhandel.

Operativ teilt Nike sein Geschäft in drei Bereiche, von denen der größte 69 % der Umsätze erwirtschaftet.

Footwear: Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 konnte Nike den größten Umsatzanteil mit dem Verkauf von Sport- und Streetwearschuhen erzielen. Dieser Geschäftsbereich setzte zuletzt 35,3 Milliarden US-Dollar um und war mit einem Wachstum von 13 % der Wachstumstreiber des Jahres. Geografisch hat dieser Bereich besonders stark in Nordamerika abgeschnitten, wo auch das höchste Wachstum verzeichnet werden konnte. Nike verkauft seine Schuhe unter verschiedenen Marken, zu den bekanntesten gehören dabei die Nike Brand, die Jordan Brand und die Converse Brand.

Apparel: Dieser Geschäftsbereich erwirtschaftete im vergangenen Jahr 13,9 Milliarden US-Dollar und wuchs mit nur 2 %. Apparel beschäftigt sich mit dem Verkauf von Sportbekleidung, die unter den gleichen Marken wie die Schuhe verkauft wird und in erster Linie für den sportlichen Einsatz konzipiert ist, obwohl viele der Produkte auch für Freizeitzwecke eingesetzt werden. Auch dieser Geschäftsbereich erzielt den Großteil seiner Umsätze in Nordamerika, wo zuletzt auch das höchste Wachstum verzeichnet werden konnte.

Equipment: Dieser Geschäftsbereich ist mit einem Umsatz von 1,76 Milliarden US-Dollar der kleinste des Unternehmens. Der Bereich Equipment beschäftigt sich mit dem Verkauf einer Reihe von Leistungsgeräten und Zubehör, darunter Taschen, Socken, Sportbälle, Brillen, Uhren, digitale Geräte, Schläger und sonstige Ausrüstung für sportliche Aktivitäten, die unter dem Markennamen Nike vertrieben werden. Dieser Geschäftsbereich wuchs zuletzt um 7 % und ist am stärksten in Nordamerika vertreten.

Nike konnte sich in den vergangenen Jahrzehnten durch gezielte Kooperationen mit Spitzensportlern und die stetige Weiterentwicklung seiner Schuhe zum größten Hersteller von Sportbekleidung der Welt etablieren. Durch den hohen Fokus auf das Geschäft mit Sportschuhen für den Basketballsport und das Skateboarden gelang es dem US-amerikanischen Konzern, sich gegen große internationale Konkurrenten wie Adidas oder Puma durchzusetzen. Nike verstand es über die Jahre, sich an den Wünschen der Kunden zu orientieren und schaffte es mit der Air Jordan- und Dunk-Reihe, Sportschuhe in den Alltag der Menschen zu integrieren und sie zu einem Statussymbol zu machen.

Durch seine Innovationskraft und emotionale Verbundenheit zu den Schuhen und der Marke schafft es Nike immer wieder, Jahrzehnte alte Modelle neu aufleben zu lassen und Trends zu setzen. Beispiele dafür sind der Vapor Waffle, der seit der Gründung des Unternehmens stetig verbessert wird, oder die 90er Air-Max-Reihe, an der sich seit fast 30 Jahren Jugendliche und junge Erwachsene erfreuen.

Darüber hinaus war Nike in den letzten Jahrzehnten als weltgrößter Hersteller von Sportbekleidung einer der größten Profiteure vom Athleisure-Trend, der das Tragen von Sportbekleidung im Alltag ermöglicht. Wichtig ist hier insbesondere der asiatische Markt, in welchem Nike bereits eine starke Präsenz hat und welcher in Zukunft das weitere Unternehmenswachstum vorantreiben soll.

Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2023 erlebte Nike eine Verlangsamung des Wachstums auf 2 %, wobei das Unternehmen einen Umsatz von 12,94 Milliarden US-Dollar verzeichnete. Dieses moderate Wachstum wurde maßgeblich durch den Footwear- und Equipment-Bereich sowie durch die Märkte in den Regionen EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) und China angetrieben. Trotz des eher langsameren Wachstum konnte die Aktie nach Veröffentlichung der Quartalszahlen deutlich zulegen. Zurückzuführen war dies insbesondere auf einen gesunken Inventarbestand, welcher auf weiterhin positive Nachfrage schließen lässt.

Wachstumsdynamik nach Region und Segment:

  • Asien und EMEA: Trotz globaler Herausforderungen konnte Nike in diesen Märkten ein anhaltendes Wachstum beobachten. Die positive Entwicklung in diesen Regionen deutet darauf hin, dass Nike seine Marktpräsenz erfolgreich diversifiziert und sich an die lokalen Verbraucherpräferenzen angepasst hat.
  • USA: Die Dynamik in den USA blieb hinter den Erwartungen zurück. Dies könnte auf eine gesättigte Marktsituation hinweisen könnte.

Finanzielle Performance:

  • Bruttomarge: Nike konnte die Ausweitung der Umsatzkosten, die im vorherigen Jahr zu beobachten war, kontrollieren. Die Bruttomarge stabilisierte sich bei 44 %, was auf effiziente Kostenkontrollmaßnahmen und eine möglicherweise verbesserte Preisgestaltung hinweist.
  • Operativer Gewinn: Trotz des leichten Umsatzwachstums gelang es Nike nicht, dieses in einen höheren operativen Gewinn umzusetzen. Der operative Gewinn verringerte sich leicht auf 1,61 Milliarden US-Dollar. Dies ist insbesondere auf erhöhte Betriebskosten zurückzuführen.
  • Nettogewinn: Nach Berücksichtigung von Steuern und Zinsgeschäften verblieb ein Nettogewinn von 1,45 Milliarden US-Dollar, was einem leichten Rückgang von etwa 1 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. In der Summe zeigt sich hier, dass Niek trotz erhöhten Inflationsdrucks weiterhin beständig wirtschaftet.

Dividendenpolitik:

  • Für das Quartal schüttete Nike eine Dividende von 0,34 US-Dollar je Aktie aus, was einer Ausschüttungsquote von 36 % des Gewinns entspricht.

Zusammenfassung

Pro

  • Als weltgrößter Sportartikelhersteller profitiert Nike stark von dem Athleisure-Trend, in dem Sportbekleidung zunehmend im Alltag getragen wird.
  • Über die knapp 50 Jahre Firmengeschichte hat das Unternehmen viele ikonische Sneaker entwickelt, die sich selbst Jahrzehnte nach der Einführung sehr beliebt sind.
  • Nike gelang es in der Vergangenheit wie keinem anderen Unternehmen, Talente für Kooperationen auszuwählen und zu fördern, um an deren Erfolg zu partizipieren.

Contra

  • Als Hersteller von Konsumgütern leidet Nike momentan unter dem schwachen Konsumklima, ausgelöst durch geopolitische Konflikte sowie anhaltende Inflation.
  • Nike ist in der Vergangenheit mit Menschenrechtsverletzungen in seinen Lieferketten in Verbindung gebracht worden, negative Publicity kann dabei zu erheblichen Imageschäden beim Konzern führen.
  • Nike ist bei seinen Produktionsstätten stark auf den asiatischen Markt angewiesen, in einem anhaltenden angespannten geopolitischen Klima könnte sich Nike entschließen, diese Abhängigkeit zu reduzieren, was Kostensteigerungen zur Folge hätte.

In den letzten 50 Jahren hat sich Nike eindrucksvoll als weltweit führender Sportartikelhersteller etabliert. Durch eine Kombination aus strategischem Marketing, Fokus auf innovative Sportschuhe und starker Markenpräsenz, hat Nike es geschafft, sich gegenüber etablierten Konkurrenten wie Adidas und Puma durchzusetzen. Während dieser Zeit hat Nike seine Aktionäre konsequent an seinem Erfolg teilhaben lassen, insbesondere durch attraktive Dividendenausschüttungen und umfangreiche Aktienrückkaufprogramme.

Nike ist bekannt für die Schaffung zeitloser Schuhklassiker und die Eroberung ganzer Generationen in Bezug auf ihre Schuh- und Bekleidungswahl. Der Schlüssel zum Erfolg war unter anderem der frühe Fokus auf Sportlermarketing, die Förderung junger Talente und wegweisende Langzeitverträge, wie etwa der bahnbrechende Deal mit Michael Jordan. Die daraus entstandene Air Jordan-Reihe hat sich zu einer der erfolgreichsten unabhängigen Marken weltweit entwickelt.

Mit seinen zielgerichteten Marketingkampagnen spricht Nike insbesondere junge Menschen an und gilt als bevorzugte Marke in dieser demografischen Gruppe. Der Athleisure-Trend hat Nike zusätzliche Wachstumsimpulse gegeben, wobei das Unternehmen es stets vermocht hat, den sportlichen Bezug seiner Produkte zu bewahren. Nike steht heute synonym für Sport und Aktivität.

Die Wachstumsdynamik von Nike ist in der Vergangenheit beeindruckend gewesen. Mit Ausnahme des Covid-19-Jahres 2020 konnte das Unternehmen seine Umsätze kontinuierlich und teils deutlich stärker als die Konkurrenz steigern – trotz einer Umsatzgröße, die doppelt so hoch ist wie die des nächsten Wettbewerbers Adidas.

Risiken und Zukunftsprognose

Investitionen in Nike sind jedoch nicht ohne Risiko. Als Hersteller von Konsumgütern ist Nike abhängig von konjunkturellen Schwankungen, die die Nachfrage nach Sportbekleidung und -schuhen beeinflussen können. Zudem könnte die geopolitische Lage in Asien, insbesondere bei einer Eskalation um Taiwan, Produktions- und Logistikprobleme für Nike verursachen.

Der Erfolg von Nike ist stark abhängig von den Konsumentenpräferenzen. Das Unternehmen investierte im letzten Geschäftsjahr 4 Milliarden US-Dollar in Marketing, um Kunden von seiner Marke zu überzeugen. Die schnelle Erholung nach Covid-19 und stabile Umsätze während der aktuellen wirtschaftlichen Abschwächung zeugen von der Effektivität dieser Maßnahmen.

Die Börsenbewertung von Nike reflektiert hohe Erwartungen, mit einem KGV von 31, was höher ist als bei einigen Wettbewerbern, aber niedriger im Vergleich zu neueren, schnell wachsenden Marktteilnehmern. In der Zukunft wird es spannend zu beobachten sein, ob Nike seine dominante Position halten kann oder von neuen oder alten Konkurrenten herausgefordert wird.

Nike steht an der Spitze der Sportartikelbranche, unterstützt durch eine starke Marke, beständiges Umsatzwachstum und eine solide Dividendenpolitik. Die Zukunft wird zeigen, ob Nike seine führende Position in einem sich ständig verändernden und wettbewerbsintensiven Markt behaupten kann. Insbesondere für Investoren die eine starke Marke suchen, welche Innovation und Tradition vereint könnte sich ein Blick auf Nike lohnen. Die Aktie bietet eine spannende Mischung aus einer starken Dividendenhistorie sowie einer aussichtsreichen Wachstumspolitik. Hierbei sollte aber der relativ hoher Preis der Aktie nicht unbeachtet bleiben.

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